Primo kündigt Technologie- und Innovationszentrum an
Primo richtet sein neues Technologie- und Innovationszentrum ein. Das Zentrum zentralisiert und entwickelt das neueste Wissen in der Kunststoffentwicklung, einschließlich Materialwissenschaft, Nachhaltigkeit und Produktionstechnologie weiter. Die Beleuchtungsindustrie ist nur einer der Geschäftsbereiche, die davon profitieren.

Primo baut ein eigenes Technologiezentrum in Dänemark. Dort werden die Test- und Entwicklungsaktivitäten von Primo zusammengeführt. Diese sind derzeit auf acht Länder verteilt.
Das Zentrum hat drei Hauptfunktionen:
- Produktionstechnologie: Entwicklung von intelligenteren Produktions- und Standardisierungsmethoden. Dazu gehören eine stärkere Digitalisierung, Automatisierung, Dokumentation und maschinelles Lernen, die die Markteinführung beschleunigen können.
- Werkzeuge: Design, Entwicklung und Produktion von Elementen, die Kunststoffprofile formen.
- Werkstoffe: Entwicklung und Erforschung von Kunststoffmaterialien.
Das Zentrum bedeutet auch, dass Primo der Beleuchtungsindustrie und anderen Geschäftsbereichen Kunststoffprofilinnovationen und -technologien von Weltklasse liefern kann.
Die Produktionslinien des Zentrums werden für die Entwicklung und Produkttests genutzt. Bisher fand dies auf den in Betrieb befindlichen Produktionslinien statt. Das Zentrum bietet eine flexiblere Entwicklungsumgebung, die sowohl die Produktion als auch den Innovationsbedarf unserer Kunden unterstützt.
Claus Tønnesen, CEO von Primo, sagt: "Dies ist ein Signal an den Markt und unsere Kunden, dass wir bei der Entwicklung neuer innovativer Materialien und Produkte an vorderster Front stehen wollen. Mit dem Zentrum wollen wir uns auf die Optimierung von Prozessen und Produktion konzentrieren und gemeinsam mit unseren Kunden einen Beitrag zum ökologischen Wandel leisten. Mit unserem neuen Zentrum gehen wir von einem reaktiven zu einem proaktiven Ansatz in der Extrusions- und Materialwissenschaft über."
"Ein Projekt, das im Zentrum in Vorbereitung ist, ist die Messung und Dokumentation des Kohlenstoff-Fußabdrucks von Polymerlösungen im Vergleich zu beispielsweise Aluminium", sagt Senior Business Developer Jaakko Salo.
Das Technologie- und Innovationszentrum wird Ende 2022 eröffnet.
Über Primo
Primo A/S hat seinen Hauptsitz in Kopenhagen, Dänemark, und betreibt 12 Vertriebs- und Produktionsstandorte in Europa, China und den USA. Primo wurde 1959 von der Familie Grunnet gegründet und hat sich auf maßgeschneiderte Lösungen für Kunststoffprofile spezialisiert. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter und erzielte zum 31. Dezember 2024 einen Umsatz von 180 Millionen Euro.